Wie Sie Ihre Wundpflege planen können

Kompetenz für die Wundpflege

Manchmal ist es sinnvoll, dass Sie als Patientin, Angehöriger oder als 24-Stunden-Betreuer für bestimmte Tätigkeiten geschult werden. Zum Beispiel für das Spülen und Verbinden der Wunde. Beraten Sie sich mit der Hausärztin oder der Pflegefachperson, wer, wann und wo den Verband wechselt.

Hilfe bei den Kosten

Wundversorgung kann eine finanzielle Belastung sein. Manche Kosten bekommen Sie zurück:

Sie können finanzielle Unterstützung für die medizinische Hauskrankenpflege beantragen. Sie haben Anspruch auf kostenlose Beratung. Dabei werden Sie zu einer passenden Anbieterin vermittelt und bekommen Hilfe mit Dokumenten. Die Kontakte kann Ihnen der Hausarzt sagen.

Krankenkassen haben je nach Bundesland einen Katalog an Verband-Produkten. Die Kosten für diese Produkte werden zurückerstattet, wenn sie vom Arzt verordnet wurden. Andere Verband-Produkte müssen Sie selbst bezahlen. Fragen Sie, wofür die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Gibt es ansonsten Alternativen, die erstattet werden können? Es gibt auch verschiedene Wege, die Verbandsstoffe zu besorgen. Besprechen Sie mit Ihrer Hausärztin, welcher Weg der beste ist: per (Haus-)Apotheke, Bandagist oder Post.

Die Kosten für Gehhilfen und andere Hilfsmittel können von der Krankenkasse übernommen werden, wenn sie von der Ärztin verordnet werden. Einmal pro Jahr können Sie Schuhe bekommen, die von Orthopädie-Technikerinnen genau an Ihre Füße angepasst sind.

Tipp: Die Gesundheitsberatung Icon: Phone 1450 ist die zentrale Anlaufstelle für alle Gesundheitsfragen auf Deutsch. Einfach anrufen!

Beratung zum Arbeitsrecht

Es kann schwer sein, Wundversorgung und Berufsleben zu vereinbaren. Die Arbeiterkammer ist für Ihre Fragen da. www.arbeiterkammer.at